Eigenbluttherapie

Gepostet am Sep 9, 2014

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Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiztherapie (Umstimmungstherapie) und gehört somit zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren.

Das Ziel der Eigenbluttherapie ist, die Selbstregulation des Organismus zu aktivieren,  die allgemeine Abwehrkraft des Körpers zu steigern und die Gesundheit zu stabilisieren.  Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass der Körper diesen Reiz noch wahrnehmen kann.

Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten Blut aus der Vene entnommen und i. d. R. dann in den Gesäßmuskel oder die Haut zurück gespritzt. Je nach Erkrankung wird das Blut unverändert weiter verwendet oder mit homöopathischen bzw. naturheilkundlichen Mitteln vermischt. Unser Blut enthält u. a. Informationen über durchlebte und abgeschlossene Krankheiten in Form von Antikörpern bzw. Gedächtniszellen. Nach dem Aufenthalt außerhalb des Körpers wird  das eigene Blut als „fremd“ angesehen und löst so eine Immunreaktion des Körpers aus bzw. stimuliert dessen körpereigene Abwehr.

Eine Behandlungsreihe besteht aus mehreren Terminen. Je nach Erkrankung sind ein Termin oder mehrere pro Woche sinnvoll. Bei akuten Erkrankungen (z. B. Infekten) kann eine tägliche Eigenblutgabe notwendig  sein, bei chronischen Verläufen auch nur eine wöchentliche. Nach Abschluss einer Behandlungsserie kann nach einer Pause ein weiteres Intervall folgen.

Anwendungsbeispiele / Indikationen (alphabetisch)

  • Abwehrschwäche
  • Allergien (z. B. Heuschnupfen)
  • Asthma bronchiale
  • Blutbildungsstörungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Erschöpfungszustände
  • Hauterkrankungen (z. B. Ekzeme, Neurodermitis)
  • Infektionen (akut und chronisch)
  • Mykosen (Pilzinfektionen)
  • Rekonvaleszenz (Erholung nach schwerer Erkrankung)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Wechseljahrsbeschwerden